Ein
paar Daten zum C3:
Die tatsächliche Bauzeit würde ich auf gut 170 Stunden schätzen,
ganz genau kann ich es nicht sagen (da ich die Stunden so exakt nicht
notiert habe ;) - 'ne Woche fehlt zwischendrin ),
wobei das herumexperimentieren etc. die Stundenzahl noch etwas höher
treiben würden.
Das Gewicht liegt inkl. Hardware bei knapp 6 Kilo.
Hardwaremäßig, ist die Basis ein Shuttle SB83G5M,
wo ich das Netzteil und Mainboard von genommen habe, CPU ist ein Intel
Pentium IV 3,4GHz,
der CPU Kühler ist ein Scythe SamuraiZ.
An RAM sind 2GB DDR500 Cellshock drin,
eine Sapphire Radeon X1900GT sowie ein Sony DW-G120A DVD-Brenner.
Die Planung :
Grundidee des C3 war es einen Casecon zu bauen, der meinen Proton als
LAN-PC ablösen sollte.
Heißt ich wollte einen PC bauen, der möglichst klein (kleiner
als der Proton) und leicht sein,
gleichzeitig aber gewisse Parallelen zum Proton haben (das Deckel Design
ist an die Proton Front angelehnt)
sowie natürlich den aktuellen Spielen gewachsen sein sollte. :)
Nach einigen Überlegungen kam mir dann die Idee wieder einen Shuttle
XPC als Grundlage zu nehmen
(wie schon beim Digistation v2), war dort doch direkt ein kleines Mainboard
und Netzteil bei,
aber auch die Möglichkeit ordentliche Hardware einzubauen.
Daher gingen meine ersten Überlegungen noch dahin, ein Gehäuse
im normalen Shuttle XPC Stil zu bauen
(also Quader mit flacher Front), jedoch war aber schon die Idee mit eingebracht,
den Deckel nach vorne zu kippen um das Gehäuse zu öffnen....
dies hatte sich daraus ergeben, das ich beim Proton die Seitenteile seitlich
nach oben klappte,
beim Venus nach hinten schob und somit sollte mal was anderes her :)
Während meiner Überlegungen trennte ich mich jedoch von der
strikten Quaderform
und skizzierte ein etwas abgerundetes Gehäuse, das so natürlich
überhaupt nichts mit der typischen Shuttle Form zutun haben würde...
..und genau das war nun der Gedanke der mir gefiel,
ein Gehäuse in Shuttle Größe, aber komplett anderer Style...
Benny-Style wie mir dazu schon gesagt wurde ;)
Ich probierte dann noch im Deckel, das Frontdesign des Protons mit einzubringen
(daher die Linienführung der Ränder vom mittleren Teil)
und herauskam dann folgende Skizze, welche letztendlich die einzige Finale
Skizze war,
an der ich mich beim Bau des C3 orientierte..
der Rest entstand meist spontan oder in kleinen Skizzen auf der Rückseite
von Schleifpapier etc...
wovon die meisten auch nicht mehr existieren.
Der Anfang :
Da ich den C3 möglichst leicht bauen wollte, entschied ich mich dazu
den Deckel in einer Art Leichtbauweise anzufangen.
Ich fertigte mir eine Holzform, wo ich dann alfer Flachstangen drüber
biegen konnte um so die Grundform des Deckels zu erhalten.
Die Flachstangen versah ich dann mit Bohrungen, um dort dann ein Alublech
drüber spannen und fixieren zu können.
So sah das Flachstangen Grundgerüst dann aus....
Hier habe ich dann angefangen das Blech für das Grundgestell zuzuschneiden...
..als das Blech dann zugeschnitten war, zeichnete ich die mittige Öffnung
(in Anlehnung an den Proton) an..
..und trennte diese heraus.
Dann kam das nachbearbeiten der Kanten, mittels Feilen und Schleifpapier...
..sowie das übertragen der Bohrungen (dazu spannte ich das Alublech
dann über das Gestell und übertrug die Bohrungen).
So war der Deckel Rohbau schon gut zu erkennen.